Redaktionssysteme für digitale Magazine können in vielen Bereichen helfen.

Was macht ein gutes Redaktionssystem aus?

Von Neocosmo Next • 05.04.2017

Redaktionssysteme für digitale Magazine können die Zusammenarbeit der Autoren vielfach vereinfachen. Abläufe und Verantwortlichkeiten sollten online festgelegt und sichtbar sein, so dass jeder Mitarbeiter weiß, was er wann zu tun hat. NEOCOSMO beschäftigt sich zur Zeit intensiv mit dieser Thematik.

An den Inhalten digitaler Magazine arbeiten normalerweise immer mehrere Personen gleichzeitig. Diese Zusammenarbeit zu strukturieren und zu organisieren stellt oft eine Herausforderung dar. In der Redaktion einer Printzeitung sind Arbeitsabläufe klar definiert, der Weg einer Idee über den Entwurf zum fertigen Artikel ist schon vorbestimmt. Diese klare Arbeitsaufteilung fehlt in einer digitalen Redaktion, vor allem, wenn die redaktionelle Arbeit nur eine von mehreren übergreifenden Aufgaben darstellt. Auch wir von NEOCOSMO sind momentan dabei, an einem Redaktionssystem für PIIPE zu arbeiten und unseren Redakteuren das Leben etwas zu erleichtern.

Ein sogenannter "Workflow" - aufeinander abgestimmte Arbeitsschritte - ist ein wesentlicher Bestandteil eines guten Redaktionssystems. Die Verantwortlichkeiten der einzelnen Redakteure und die bereits abgehakten und kommenden Schritte sollten im Backend eines digitalen Magazins festgehalten werden. Wünschenswert wäre es, selbst mögliche Themen und Ideen festhalten und Autoren zuteilen zu können. Durch einen festgelegten Workflow können Unklarheiten innerhalb der Redaktion vermieden werden und eine ständige Abstimmung würde wegfallen. 

Ist ein Artikel nun fertig geschrieben und bereit zum publizieren, sollte dieser nicht nur in dem eigenen digitalen Magazin, sondern auch auf verschiedenen sozialen Medien veröffentlicht werden. Es wäre hilfreich, wenn man die Posts direkt über das Redaktionssystem organisieren könnte. Natürlich kann nicht der exakt gleiche Ausschnitt auf Facebook, LinkedIn und Twitter gepostet werden. Die Zielgruppen sind unterschiedlich, genauso wie die Systemvoraussetzungen (z.B. durch die Zeichenbegrenzung bei Twitter). Ein solches Organisationsystem würde die Posts auf den einzelnen sozialen Medien zentrieren und übersichtlicher machen. 

Diese beiden Themen sind momentan unsere größten Baustellen. Daneben gibt es allerdings auch noch andere Bereiche, in denen ein Redaktionssystem hilfreich sein kann. Beispielsweise sollten Autoren das Layout eines Artikels direkt bearbeiten können und das System sollte eine Vorschau bereitstellen. Nutzer des digitalen Magazins sollten über das Redaktionssystem verwaltet werden können. Den jeweiligen Artikeln könnten auch Foren zugeordnet werden. Die Einsatzmöglichkeiten für ein digitales Redaktionssystem sind vielfältig - in jedem Fall sollte es aber in ein digitale Magazin integriert werden. 

Was ist ein Redaktionssystem?

Wikipedia

"In einer Redaktion gibt es Zuständigkeiten, Berechtigungen und einen definierten Arbeitsablauf von der Artikelidee bis hin zum veröffentlichten Beitrag. In einem Redaktionssystem kann man solche Abläufe und Zwischenschritte definieren, Artikel einer Person zuweisen etc."

Jan Tißler